Landungsbrücken Frankfurt

DEMIAN


Nach dem Roman von Hermann Hesse

"Furioses Solo...variantenreicher und neugieriger Darsteller...mit viel Herzblut, Sprachgewandtheit und körperlicher Extravaganz" (FNP)

"Eich setzt des zeitlosen Klassiker in unsere wohlstandsgeprägte Welt." (FR)

"Sehr eindringliches Spiel Häders" (FAZ)

"Eine gute Stunde bester Unterhaltung" (Strandgut)

Eine Koproduktion von Landungsbrücken Frankfurt und dem Stadttheater Bremerhaven

REGIE: Kornelius Eich
BÜHNENBILD: Marvin Ott
KOSTÜMDESIGN: Marijke Wehrmann
MUSIK: Thomas Osterhoff
LICHTDESIGN Landungsbrücken: Linus Koenig
DRAMATURGIE: Elisabeth Kerschbaumer und Friederike Weidner
KÜNSTLERISCHE PRODUKTIONSLEITUNG: Dörthe Krohn
MIT: Leon Häder

Emil Sinclair wächst in einem wohlbehüteten bürgerlichen Elternhaus auf. Doch schon als Kind fühlt er sich magisch angezogen vom Verbotenen und Unangepassten. Sein etwas älterer Schulkamerad Max Demian befeuert seine Faszination, geht als strahlendes Vorbild voran. Zwischen den beiden entwickelt sich eine intensive Freundschaft von enormer Anziehungskraft, die Emil von nun an prägt und begleitet. Es beginnen Jahre der ausschweifenden Suche nach Freiheit von den erdrückenden Normen der elterlichen Welt und nach sich selbst. Hin- und hergerissen zwischen Rausch und Meditation, Liebe und Begehren, verfolgt und angeleitet von intensiven Träumen, geht Sinclair durch ein Leben der Extreme. Emotionales Innenleben und die Außenwelt verschmelzen miteinander. Der erste Weltkrieg bricht aus und scheint Emil endlich die Aufgabe zu geben, nach der er so lange auf der Suche war – bis eine Granate ihn in die brutale Realität eines Lazaretts befördert.

In seiner Bühnenadaption des Hesse-Klassikers blickt der Regisseur Kornelius Eich (*1989) von diesem Endpunkt aus auf die Geschichte Emil Sinclairs und untersucht dessen Entwicklung, die als idealistische Suche nach Erneuerung begann und in der Zerstörung endet.

Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Stiftung CITOYEN.

Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag AG Berlin.