Landungsbrücken Frankfurt

GUT SYMMETRIES


Eine Produktion von Laura Hicks

Can time stand still? What is it about an event that leaves us feeling somewhere between stillness and movement, in the space of what was before, and whatever comes next?

Henri Bergson bezeichnete subjektiv wahrgenommene Zeit als Dauer (durée). Die gelebte Zeit, die sich von der objektiven Zeit unterscheidet, ist unendlich in Bewegung und nicht messbar.

In dieser neuen, einstündigen Arbeit, erforscht Laura Hicks mit vier Tänzer:innen physische Zustände, die unsere Wahrnehmung von Zeit dehnen, umkehren oder aufbrechen. Hicks hat sie vor eine unmögliche Aufgabe gestellt: Sie sollen den Moment festhalten, in dem sie sich befinden, aber gleichzeitig die Vorwärtsbewegung der Zeit spüren und mit ihr gehen.

Dem gleichnamigen Roman von Jeannette Winsterton aus dem Jahr 1997 entlehnt, nimmt der Titel „Gut Symmetries“ Bezug auf die englische Wendung „trust your gut“ („Hör auf deinen Bauch“) – diese Intuition, die uns zu etwas hinzieht oder von etwas wegtreibt. Dabei sind es die Symmetrien, die Parallelen in unseren Erfahrungen, die trotz aller Unterschiede und Varianten Verbindungen entstehen lassen.

Konzept und Choreographie Laura Hicks
Tanz Luciano Baptiste, Abril Lukac, Fabien Riess, Laura Schönlau
Sound und Licht Gregor Glokowski
Dramaturgie Martin Nachbar

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main

Bis auf weiteres gilt an den Landungsbrücken Frankfurt auch während der Vorstellung eine Maskenpflicht.