Luzifer junior lebt als Sohn des Teufels in der Hölle und soll den „Laden“ einmal übernehmen. Pech nur, dass sein Papa findet, Luzie sei für den Job noch viel zu lieb. Prompt schickt er ihn zum Praktikum auf die Erde. Denn wo bitte schön kann man das Bösesein besser lernen, als bei den Menschen? So landet Luzie im Sankt-Fidibus-Institut für Knaben.
Ein Teufel in der Schule – der Comic-Roman um den Höllensohn Luzifer bietet Lesespaß und viel Grund zum lauthals lachen für Menschen ab 10 Jahren. Zahlreiche humorvolle Bilder illustrieren Luzifers Abenteuer in der strengen Hölle und im noch strengeren Jungeninternat.
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Jochen Till, geboren 1966 in Frankfurt am Main, sitzt seit nunmehr 20 Jahren in der Hölle in Abteilung 66 (Schriftsteller und andere Lügenerfinder), von Luzifer höchstpersönlich dazu verdonnert, Kinder- und Jugendbücher zu schreiben. Was der Teufel allerdings nicht weiß: Er
fühlt sich pudelwohl dort unten und hat höllischen Spaß dabei.
27.5.1966: Meine Geburt, bei der ich wohl dabei war, mich aber in keiner Weise daran erinnern kann. In meiner frühesten Kindheitserinnerung steckt mein Kopf zwischen den Streben eines Treppengeländers fest, was nicht so toll war, aber von meinen Eltern irgendwie gelöst wurde, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.
1972: Von heftigem Widerstand und Wehgeschrei meinerseits begleiteter Umzug von Frankfurt nach Bad Soden-Neuenhain, mitten im ersten Schuljahr, grausam all meinen besten Freunde entrissen, deren Namen ich nicht lange darauf bereits vergessen hatte.
1980-83: Drei besondere Schuljahre, weil ich jedes in der achten Klasse verbringen durfte. Meine wildeste Zeit, die ich um nichts in der Welt missen möchte. Mein Vater schon.
1985-88: Vier Jahre Oberstufe (die 11 gefiel mir so gut, dass ich sie zweimal machte) an der Ludwig Erhard-Schule (Wirtschaftsgymnasium) in Unterliederbach. Trotz meines heftigen Desinteresses an Fächern wie Wirtschaftslehre oder Buchführung überreichte man mir im Juni
'88 ein Abiturzeugnis.
1988-2004: Student an der Uni/ Frankfurt. Anglistik/Amerikanistik/Germanistik, auf Magister. Nicht wirklich, sprich: mit viel Freizeit und ohne Abschluss.
1995-2005: Mitarbeiter im Frankfurter Comic-Shop Comica, den es leider nicht mehr gibt.
April 1997: Veröffentlichung "Der Junge Sonnenschein" bei Mariposa.
Mai 1999: Neuveröffentlichung "Der Junge Sonnenschein" als Taschenbuch bei rotfuchs.
seit 2000: Ganz offiziell Schriftsteller, weil sich das so klug anhört.
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Eine Veranstaltung im Rahmen von WORTE WEST - Literatur in der Milchsackfabrik.
Gefördert vom Deutschen Literaturfonds mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von Neustart Kultur.
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Es scheint, als hätte das Wort anscheinend zwei verschiedene Plurale: Wörter und Worte. Beide mit völlig unterschiedlicher Bedeutung.: Wörter bestehen aus Buchstaben, Worte bestehen aus Gedanken. Deswegen sprechen wir ja auch von Wörterbüchern, geben Ehrenworte und Stichwörter und legen Worte, aber mit Sicherheit keine Wörter auf eine Goldwaage.
Jetzt. Also. Worte West. An einem Ort, der nicht nur aus einzelnen Örtern besteht, sondern vielmehr in seinem postindustriellen Charme als Gesamtes ein Kulturzentrum im wilden Frankfurter Westen abbildet: Der Milchsackfabrik. Die im Übrigen auch keine Milchsäcke produziert hat, sondern Farben. Und die Vielfalt der Farbpalette nehmen wir wort...wörtlich. Soviele Möglichkeitsräume das Milchsackgelände bereit hält, Theater, Club, Atelier, Studio,
Ausstellungsraum, soviele Möglichkeiten bietet Literatur, sich auszudrücken.
Im Rahmen des Worte West - Festivals laden wir vom 10. bis zum 14. Mai eine Reihe namhafter Autor:innen ein, in Lesungen, Vorträgen und Schreibworkshops ihr literarisches Werk vorzustellen und in einen multiperspektivischen Dialog mit allen Teilnehmer:innen zu treten.