Kunst in der Milchsackfabrik

REFUGIUM / field studies without fields


Lesung

Lisa Peil zeigt Malereien auf Leinwand, großflächige Drucke und Wandcollagen aus Papier. Gebrochene, vielschichtige und abstrakte Landschaften. Arrangierte Textfragmente und kurze Erzählungen an der Wand und im Raum ergänzen die dystopischen Gedankengänge zwischen Isolation und Ausbruch. Im Mittelpunkt der Szene steht ein Unikatbuch in dem Bildskizzen, Erzählungen, Textfragmente und Fotografien collagiert und verdichtet sind.

Die gezeigten Arbeiten sind zwischen 7/2020-5/2021 entstanden als Teil der praktischen Diplomarbeit (Kunst, HfG Offenbach)

Öffnungszeiten:
● Do, 19.08. Vernissage 19:00 Uhr
● Do, 26.08. Studioabend 19:00 Uhr
● Sa, 28.08. Lesung 16:30 Uhr
● So, 29.08. Finissage 15:00 Uhr
● Sa & So, 21.,22.,28.,29.08. 13:00-19:00 Uhr

sowie unter der Woche nach Vereinbarung:
ausstellungsanmeldung@posteo.de

Ort:
@studio294 auf dem @Milchsackgelände im Gutleutviertel
(Zwischen Künstlerhaus und Theater Landungsbrücken)

Textauszug:
Skizzen aus dem Abseits/ stehen gelassen auf weiter Flur:
Der Tag zerfließt in der Dämmerung. Stunden des Wartens vergehen am verwitterten Bahnhof. Krautige, kratzige Vegetation dürrt.
Die grauen Steine ruhen im Gleisbett.
Dann ist es Nacht geworden.

Die Frage nach der Gegenwärtigkeit der Zustände drängt sich auf. Die Bedrohung der Systeme –ökologische, soziale, wirtschaftliche– zeichnet sich in lieblichen, kräftigen, gesättigten Tönen am Horizont ab. Was das bedeuten soll? Ich weiß es nicht. Aber lass uns auf jeden Fall da hingehen!

Es scheint alles noch nicht sichtbar. Das wenigste davon greifbar.

Ein fernes, tiefes Schwelen in der Nacht lässt mich wittern.

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