Landungsbrücken Frankfurt

ROMEO Ø JULIA


Tanztheater nach William Shakespeare von Vlasova / Pawlica.

Das Stück nimmt unser tägliches Leben im Rausch auf und zeigt die Geschichte des jungen Liebespaares aus der heutigen Sicht, in einem Club.

Drei Tänzerinnen veranschaulichen die Geschichte von Romeo & Julia aus der weiblichen Perspektive der Julia, der Amme und Lady Capulet.

Bilder der Einsamkeit, wie die des Edward Hopper und des erfolgreichen Video-Künstlers Jonas Lindstroem, der sich immer wieder mit unserer Generation auseinandersetzt, prägen die Club Atmosphäre des Stückes, das sich von einem zum anderen Rausch stetig steigert.

Dabei spielt bereits der Titel mit dem mathematischen Symbol ∅, das für die leere Menge steht.

Romeo und Julia als Teil der Generation Y, eine Generation die ständig auf der Suche nach sich selbst ist, sich am laufenden Band selbst optimiert, aber sich kaum findet.

Eine Generation, die sich ständig selbst feiert, nur weiß sie nicht, wofür. Die in einer Welt lebt, in der ein Hype sofort durch den nächsten übertroffen wird. Einer Welt, in der immer etwas wartet, das scheinbar noch begehrenswerter ist – und in der es sich offenbar gar nicht lohnt, sich mit dem, was man eben noch haben wollte, zu beschäftigen.

Weil man jederzeit etwas Besseres verpassen könnte: einen besseren Club, ein besseres iPhone, einen besseren Partner.

„Akku drei Prozent, Aufmerksamkeitsspanne null Sekunden“

Fotos: Maciej Rusinek
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EINE PRODUKTION VON VLASOVA / PAWLICA

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur "Take Heart".

nach William Shakespeare von Vlasova / Pawlica.
REGIE Katerina Vlasova und Amadeus Pawlica
MIT Noemi Emanuela Martone, Katerina Vlasova & Amadeus Pawlica

Stand August 2022 gilt an den Landungsbrücken eine dringende Maskenempfehlung im Innenraum