Kunst in der Milchsackfabrik

beyond


Ausstellung in der Alten Schmelze

Die Künstler:innen der Gutleutstraße 294 bespielen zum diesjährigen Abschluss des Projektes „Kunst in der Milchsackfabrik“ die Räume der Alten Schmelze, dem Ort der einstigen Autowerkstatt. Einem Ort, der nicht nur kreative Prozesse freisetzt, sondern versucht, dem etwas abseits gelegenen Areal im Frankfurter Westen eine Adresse für kreative Schaffensräume zu geben und ihn in das Stadtgefüge zu integrieren: beyond.
In ihrer künstlerischen Praxis suchen Nadja Bauernfeind, Harry Haarstark, Monika Linhard, Andrea Moseler, Lisa Peil, Ulrich Pflaum, Stefanie Pretnar und Sarah Schoderer nach einem Weg für die Darstellung ihrer Wahrnehmungen und Beobachtungen und zeigen diesen als ihren künstlerischen Prozess. Indem sie sich Bildern ihrer Umgebung bedienen, die sie mal bewusst, mal unbewusst aus der Erinnerung auswählen oder Gesehenes dokumentieren, verändern oder dekonstruieren sie ihre Umgebung und reduzieren dabei die Formen ihrer Motive.
Die eigenen Wahrnehmungen und Beobachtungen mit verschiedenen Techniken und Materialien verbindend, ergeben ihre Beobachtungen und assoziative Ideen raumgreifende Installationen, Wand- und Raumobjekte, die den eigenen Blick auf die Umwelt beleuchten. Auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Umwelt zu erforschen, arbeiten die Künstler:innen mit verschiedenen Materialien und Techniken, die in Fotografie, Malerei, Skulptur und Sprache auf eine jeweils unterschiedliche Art zusammenfinden. Dafür zeigen sie mit Wandcollagen, Skulpturen, Malereien, großflächigen Drucken, gefärbten Stoffen, Projektionen oder skizzenhaften Zeichnungen mal gebrochene, mal vielschichtige, mal abstrakte (Traum)Landschaften oder Stadtansichten sowie Objekte und menschliche Wesen, die zu Illusionen oder aber auch zu dystopischen Gedankengängen anregen. So erfordert eine jede Arbeit eine eigene Rekonstruktion der dekonstruierten Umwelt jenseits räumlicher und gedanklicher Grenzen, um eigenen Imaginationsräumen nachzugehen, die zugleich zu einer kritischen Reflexion des Verhältnisses von Erinnerung und Zeit sowie der eigenen Wahrnehmung werden.

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Laufzeit und Öffnungszeiten:

DO 13 //Vernissage 19h00
FR 14 // 16-18 Uhr
SA 15 // 16:00-18:00
SO 16 // 16:00-20:00
MO 17 // XXX
DI 18 // 15-19
MI 19 // XXX
DO 20 // 16:00-18:00
FR 21 // 16:00-18:00
SA 22 // 16:00-18:00
SO 23 // 17:00-20:00
MO 24 // XXX
DI 25 // XXX
MI 26 // XXX
DO 27 // 16:00-20:00
FR 28 // 16:00-20:00
SA 29 // 16:00-20:00
SO 30 // Finissage mit Umtrunk ab 16:00

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Eine Veranstaltung vom Tanzhaus West, in Kooperation mit Farbenfabrik Dr. Carl Milchsack e.V.. Der Kultursommergarten und seine musikalischen Beiträge sind gefördert vom "Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die "Initiative Musik im Rahmen des Rettungs- und Zukunftspakets NEUSTART KULTUR" und "INS FREIE 2" von Ritter & Diehl.

Eintritt frei