Die Ausstellung ist Teil des RAY Plus Programms, einem Teil von RAY der Triennale der Fotografie.
Ausstellungseröffnung, Donnerstag, 25. April, 18:00 – 21:00 Uhr
Laufzeit bis Sonntag, 05. Mai
Öffnungszeiten, Freitag, Samstag, Sonntag, 16:00 – 19:00 Uhr
sowie nach Vereinbarung.
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IDENTITIES
Die Ausstellung erkundet die verschiedenen Aspekte der romantischen Liebe, von Sehnsüchten und Verlangen bis hin zu Extremen wie Ekstase und Hass. Die Künstlerinnen Teona Gogichaishvili, Lara Micheli und Ketevan Gvinepadze setzen sich in ihren Arbeiten mit diesen Emotionen und Gefühlen auseinander und laden die Besucher*innen ein, die Komplexität menschlicher Beziehungen zu erkunden und zu reflektieren.
In einer Zeit, in der das digitale Zeitalter die Regeln des Verführungsspiels verändert, wird das Geheimnis als wesentlicher Nährboden für Fantasie immer seltener. Wir stoßen unsere Grenzen weiter vor, riskieren dabei die Kontrolle über unser Bild zu verlieren und gewähren jedem Zugang zu unserer Privatsphäre. Auf sozialen Netzwerken ist jede einmal Voyeur*in, einmal Exhibitionist*in.
Das Zusammenspiel von Selbstwahrnehmung, Körperlichkeit und räumlicher Besetzung steht im Mittelpunkt der Ausstellung und zeigt die Verletzlichkeit und Nacktheit des menschlichen Körpers. Durch diese Offenheit wird ein großes Vertrauens- und Intimitätsband zu der Betrachter*in geknüpft, die dazu eingeladen sind, sich selbst zu reflektieren und zu hinterfragen. Jede Arbeit dient als visuelle Erkundung des eigenen Blicks und fordert die Betrachter*in heraus, sich aus der Ferne zu betrachten und die eigene Beziehung zum Raum, den sie bewohnen, zu konfrontieren. Durch den weiblichen Blick auf ihre Objekte befreien sich die Künstlerinnen zudem von traditionellen Vorstellungen und laden die Besucher*innen ein, ihre eigenen Wahrnehmungen von Ästhetik zu hinterfragen. Durch den Einsatz von Körperlichkeit und subtiler Symbolik werden traditionelle Machtverhältnisse herausgefordert und die Stärke und Widerstandsfähigkeit zelebriert.
Die Ausstellung lädt dazu ein, die eigenen Wahrnehmungen von Ästhetik zu hinterfragen und die inhärente Komplexität und Vielfalt der menschlichen Erfahrung anzunehmen und erforscht Identität, Autonomie und Selbstakzeptanz und regt zu einer vertieften Reflexion über diese Themen an.
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In der ehemaligen Industriehalle, der „Alten Schmelze“, auf dem Gelände der Milchsackfabrik im Frankfurter Gutleutviertel, wurde im Sommer 2022 mit dem Projekt "Kunst in der Milchsackfabrik - Ausstellungen in der Alten Schmelze" vorübergehend ein neuer Kulturort geschaffen, der regelmäßig künstlerische Positionen und Wechselausstellungen zeigte.
2023 wurde das Projekt fortgesetzt und wird auch im Jahr 2024 fortbestehen.
Im Frühjahr, am 25. April 2024, eröffnet die erste Ausstellung in diesem Jahr. IDENTITIES zeigt drei künstlerische Positionen von drei Fotografinnen: Teona Gogichaishvili, Lara Micheli und Ketevan Gvinepadze
Eintritt frei!