Tage der Industriekultur


Kunstaktion: Von der Druckfarbenfabrik zur Kulturfabrik

14.00 Uhr - Beginn und Führung mit Peter Peters über das Gelände
Plätze begrenzt. Anmeldung zur Führung via E-Mail: schulz@milchsackfabrik.de


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14.00 - 19.00 Uhr - Das Gelände auf eigene Faust entdecken 

 

17:00 Eröffnung im Künstlerhof der Open Air Installation “Fliegende Kunst”

Offene Ateliers im Künstler: Innen Haus 

Ausstellung in der Alten Schmelze

Ausstellung im Studio 294 

13:00-15:00 "Tag der offenen Tür – Bildhauerwerkstatt Gallus" und ein Musikangebot mit Fred Loh

https://www.krfrm.de/project/route-der-industriekultur/


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kunst raum hof - Fliegende Kunst 

Open Air Installation im Künstlerhof 
Eröffnung um 17:00 Uhr 

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"Voller Energie" - so lautet das Motto der "Tage der Industriekultur Rhein-Main 2024". In diesem Jahr haben die im Atelierhaus Milchsackfabrik arbeitenden Künstlerinnen und Künstler das Leitthema „Voller Energie“ aufgegriffen und laden ein zu ihrem gemeinsamen Open Air Ausstellungsprojekt „Fliegende Kunst“. In luftiger Höhe präsentieren sie einen phantastischen Formen- und Bilderreigen, der den umgebenden Raum visuell in Schwingung versetzt. Daneben besteht die Möglichkeit, die Künstlerinnen und Künstler in ihren Ateliers zu besuchen. 

Beteiligte Künstler: Innen: Andrea Moseler, Elena Dieterle, Harry Haarstark, Katharina Müller, Monika Linhard, Sarah Schoderer und Sikko Brandt.
Technical Support: Jens Jensen

Auch für das leibliche Wohl ist an dieser Stelle durch die freundliche Unterstützung von Sascha T. Bokhari, RA und FA für Verkehrsrecht gesorgt.


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Offene Ateliers und teilnehmende Künstler: Innen 

Ein Teil der Künstler:innen der Milchsackfabrik öffnen ihre Ateliers für die Besucher: Innen. Sie sind selbst vor Ort, beantworten Fragen und erzählen über im persönlichen Rahmen über ihre Arbeit und Arbeiten. 

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Andrea Moseler liebt es mit Formen, Mustern, Licht und Schatten zu spielen. Durch ausgeklügelte Schnittmuster und mit hochwertigen Materialien entstehen spannende, filigrane Objekte mit großer Wirkung. In ihrer Werkstatt fertigt sie unter anderem Lampenschirme für Weingläser, Dubbelichter sowie Gerippte und Bembel Lichter. 

www.andreamoseler.de

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Harry Haarstark

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Seine „Video-Installation 1 Zoll“ nutzt als Werkstoff ein leichtes, vergängliches Material, das ab 1956 bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts den professionellen Medienmarkt geprägt hat – heute allerdings als Speichermedium keine Verwendung mehr findet. Das magnetisierte, dünn mit Eisenmehl beschichtete MAZ Kunststoffband trägt immer noch alle Audio- und Video-Informationen in sich - umschlingt aber nun zeitschleifengleich imaginäre Haltepunkte am Seil. Damit ist es Rarität und Relikt gleichzeitig – damals HighTech-Standard, heute Müll, der unsere Umwelt belastet und nun raschelnd im Wind flattert und damit die Energiekraft des Windes transformiert und dynamisch in Bewegung versetzt.

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Katharina Müller [Kamü] 

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Katharina Müller hat ihr Atelier seit Ende 2023 im 2. OG im Atelierhaus auf dem Milchsackgelände. Sie erkundet zeichnerisch im Geschehen Räume im Kontext Kunst, Soziales und Stadt. Seit 2013 hat sie mit Bildern zu gesellschaftspolitischen Themen und zeichnerischer Dokumentation an mehreren Ausstellungen und Projekten des Historischen Museum Frankfurt teilgenommen. Als Bildende Künstlerin und Kunstvermittlerin arbeitet sie in Kooperation mit Museen, der Hochschule und anderen Institutionen. 

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Monika Linhard

Rauminstallation und Objektkunst
Künstlerin (Diplom an der Universität Kassel)

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Monika Linhard mit „Camouflage“ „Double Square“, Rauminstallation
(im Hintergrund), 2021 kv Familie Montez, 2024
© Günther Dächert © Roland Wengenmayr

Ausgangspunkt Monika Linhards künstlerischen Praxis ist die Analyse des Werkstoffes, dessen Eigenschaften, Formbarkeit sowie gesellschaftlichen Bezügen und Bedeutungen. Ihre Werke leben von der vollzogenen Metamorphose des Materials und seiner Installation im Raum. Dabei greift sie vor allem auf Objekte der „Dingwelt“ zurück. Der Alltag dient als Fundus für Linhards Arbeit, in der sie die symbolischen und kulturellen Bedeutungen der Materialien hinterfragt. Diese Ideen finden bei Linhard in Form von ortsspezifischen kinetischen Installationen, Raum- und Wandobjekten sowie mittels Fotografie Ausdruck. 

www.monikalinhard.de 

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Sarah Schoderer

Malerei/Installation 

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Sarah zeigt ganz aktuelle Arbeiten und eine Installation mit älteren Werken.

Die Weiterentwicklung unserer Sehgewohnheiten durch die Digitalisierung ist Inhalt ihrer Gemälde und sie arbeitet an einem Spannungsbogen aus digitaler und analoger Ästhetik. Dabei ist die Farbe und das Licht in nunmehr erweiterten, über den Horizont eines einzelnen Raumes hinaus gehenden Kompositionen herausragendes Thema.

www.sarahschoderer.com

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Sikko Brand

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"Ich schaffe konzeptionelle, überwiegend monochrome Arbeiten, mit Öl und Ölpastell auf Leinwand, Holz, Papier, Glas. Meine Ideen, die zum Teil bestehende Werke als Ausgangspunkt nehmen, in den richtigen Materialien und Farben umzusetzen, ist immer aufs Neue eine Herausforderung. Idee und Umsetzung beeinflussen sich gegenseitig. Das Ergebnis zeigt die Schönheit unserer Welt und soll gleichzeitig zum Nachdenken anregen."

www.sikkobrand.com

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Ulrich Pflaum

Seit über 20 Jahren befindet sich mein Atelier im Künstlerhaus in der Milchsackfabrik.
In meinen Bildern beschäftige ich mich mit den unterschiedlichsten Vorstellungen von Konventionen, Machtstrukturen und Aspekten kollektiver Befindlichkeiten. Zentrales Thema sind der menschliche Körper, die Ästhetisierung von Macht und Männlichkeit, deren Verstrickung in gesellschaftliche Abgründe, in denen Selbstinszinierung und Selbstoptimierung unweigerlich in Deformation, Zerstörung und Erniedrigung münden.
Die zumeist figurativen, großformatigen Bilder bilden ein Geflecht aus Realität und Fiktion, durch Verwendung unterschiedlichster Stilelemente und Maltechniken wird Fragmentarisches und Disparates zu einem komplexen Bildgeschehen mit diversen Sinnbezügen verknüpft.
 

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Ausstellung im Studio 294 

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Das Studio294, kreativer Arbeitsplatz auf der Milchsackfabrik seit 2012, öffnet auch in diesem Jahr wieder seine Türen und zeigt Malerei, Fotografie und Installative Kunst. Die beteiligten KünstlerInnen sind vor Ort. Das Studio294 lädt alle Interessierten ein zum Verweilen und Austauschen in der Ausstellung und im Studiogarten.

 

Lisa Peil

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Lisa Peil begrüßt zum Atelierbesuch im Studio294. Sie arbeitet medienübergreifend mit Malerei, Illustration, Text und gibt Workshops für Menschen jeden Alters. Am Samstag gibt sie Einblicke in ihr Schaffen. In diesem Jahr zeigt sie schwerpunktmäßig Malerei. Abstrakte, raumgebrochene Landschaften zeichnen ihre Bilder aus. Zwischen 14-19 Uhr ist das Studio und der Studiogarten für Begegnungen und Gespräche geöffnet.


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Ausstellung in der Alten Schmelze

Reserve of Dead White

Daniel Arnan Quarshie

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Daniel Arnan Quarshie verwendet seine Erinnerungen und Erfahrungen in Form von Zeichnungen als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit sozialen Themen und allgemeinen Fragen in der Kunst. In seinen Arbeiten setzt er sich mit Verlust auseinander, indem er der Abwesenheit durch Erinnerung Form und Präsenz verleiht. Seine Zeichnungen, die in Fragmenten oder Schichten oder beidem aufgebaut sind, sind Neuinterpretationen von Zeit, Raum und Erfahrung - sie halten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammen.

Der in Ghana geborene und aufgewachsene Quarshie hat einen BFA-Abschluss in Malerei und Bildhauerei von der KNUST in Kumasi und absolviert derzeit seinen MFA-Abschluss im selben Bereich. Im Jahr 2022 nahm Quarshie als einer der Vertreter von blaxTARLINES, Kumasi, an der documenta fünfzehn und dem Gasthof22 teil. Später im selben Jahr nahm er an Unlimited, Gallery 1957, Accra, teil, wo er eine Residency erhielt. Im April 2023 eröffnete Quarshie seine erste

Einzelausstellung, "Sympathetic Magic", in Accra. Seitdem hatte er seine zweite Einzelausstellung, "Home", in der Compound House Gallery in Kumasi, und ist auch Teilnehmer von "Unlimited II", Gallery1957, Accra.

 

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"Tag der offenen Tür – Bildhauerwerkstatt Gallus"
+ 13:00-15:00 Uhr ein offenes Musikangebot mit Fred Loh

 

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Ab 15:00 lädt die Jugend-Kultur-Werkstatt öffnet ihre Türen ihrer Bildhauerwerkstatt. Zudem findet in Zusammenarbeit mit der Freien Musikschule Gutleut bereits ab 13:00 ein Musikangebot im Rahmen der Frankfurter Wandeltage 2024 statt, zu dem herzlich eingeladen wird. Unter der Anleitung von Fred P. Lohr können Teilnehmende Ukulele, Gitarre, Melodika, Trommel und Percussion kennenlernen, zusammen spielen und gemeinsam eigene Stücke erfinden.

Frankfurter Wandeltage 2024: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Vom 20. bis 22. September 2024 lädt Transition Town Frankfurt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ein ganzes Wochenende lang gemeinsam die Vielfalt nachhaltiger Projekte und Initiativen in der Stadt zu erleben und zu feiern. Unter dem Motto "Wandel(n) in Frankfurt" stehen Austausch, Inspiration und praktische Einblicke in die Arbeit engagierter Akteure im Mittelpunkt. Ermöglicht und unterstützt wird die Veranstaltung durch das Klimareferat der Stadt Frankfurt. https://www.wandeltag.de/ 

 

Eintritt frei!